World Café

Der Grundgedanke eines World Cafés ist es Menschen ins Gespräch zu bringen. Dabei soll es um Gespräche zu Fragen gehen, die für die Teilnehmer wirklich von Belang sind. Kein Blabla, sondern relevante, innige Diskurse im kleinen Kreis und wechselnden Gruppen.


Das Besondere des World Cafés ist der Mix aus intensiven Gesprächen im kleinen Kreis von ca. 5 Personen und der Vielfalt der Großgruppe bis zu 1000 Teilnehmer, die durch das mehrmalige Wechseln in andere Klein-Gruppen für alle Teilnehmer erfahrbar wird.

Am Ende steht das gemeinsame Lernen, die Ernte, im ganzen Plenum.


Die Methode sorgt also dafür, dass sich Menschen schnell und ohne große Berührungsängste treffen, kennenlernen und austauschen können. Somit ist jedes World Café ein Labor für Vernetzung und Diversität.
Es ermöglicht einer Gruppe oder Gemeinschaft gemeinsam zu denken.

Neues entsteht durch vernetzte Gespräche.

Die wesentlichen miteinander reagierenden Elemente sind die Teilnehmenden, die richtigen Fragen, die Begleitung (Moderation des Cafés) und das gastfreundliche, einladende Setting.


Die Auswahl der Fragestellung ist von großer Bedeutung. Es sollte eine kraftvolle Frage gewählt werden, die weitere Fragen hervorbringt, eine hohe Relevanz für die Teilnehmer habt und an Ideale anknüpft.


Je nach Fragestellung und Größe der Gruppe kann ein World Café über zwei Stunden oder zwei Tage durchgeführt werden.

Alle Teilnehmer sitzen an Tischen mit bis zu 5 Personen. Die Tische sind mit einer Papiertischdecke versehen, die als Notizunterlage dient. Während des Gespräches sind alle Personen am Tisch dazu angehalten, Wichtiges auf der Tischdecke zu notieren.

Eine Gesprächsrunde dauert zwischen 15 und 40 Minuten. Es gibt mehrere Gesprächsrunden zu derselben Frage plus zusätzliche Runden, die auf der ersten Frage aufbauen.

Bei jeder Runde mischen sich die Gesprächsgruppen an den Tischen neu. Nur eine Person bleibt immer an demselben Tisch, sie hat sich zu Beginn freiwillig als Gastgeber dieses Tisches gemeldet. Der Gastgeber begrüßt zu Beginn jeder Gesprächsrunde die neuen Personen am Tisch.


Die Ernte

Gegen Ende des World Cafés sollen die Früchte der Gespräche, Gedanken und neuen Ideen geerntet werden. Die Teilnehmer je Tisch werden gebeten, die größten Erkenntnisse ins Plenum zu rufen.

Will man sich mehr Zeit für den Abschluss nehmen, lässt man je Tisch die überraschendsten Ideen auf Karten skizzieren und auf einer für das ganze Plenum sichtbaren Wand aufhängen. Arbeitet man mit einer solchen Visualisierung im Raum, kann man die Ergebnisse clustern und priorisieren sowie Maßnahmen ableiten lassen.

Für die meisten von uns erscheint der zuletzt beschriebe Weg der erstrebenswerte: alle Ergebnisse dokumentieren und Maßnahmen ableiten – so haben wir es gelernt.

Das ist aber bei einem gut gelungenen World Café gar nicht nötig.

Wenn wir alles richtiggemacht haben, sind die Teilnehmer durch die vernetzten Gespräche so inspiriert, dass sich etwas in ihnen verändert hat, welches sie auch ohne Dokumentation und Maßnahmenplanung in ihr Tagesgeschäft mit zurücknehmen und implementieren werden.


Andrea SchmittInnovationstrainerinAm Mittelpfad 24a65520 Bad Camberg+49 64 34-905 997+49 175 5196446
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