Jetzt ist auch meine Sommerpause zu Ende… eine Retrospektive

Wenn der Urlaub zu Ende geht, ist immer ein bisschen Wehmut dabei. So geht es mir persönlich auch jetzt in diesem Moment. Nach einem wundervollen Urlaub in der Grafschaft Devon in England muss sich bei mir zuhause wieder jedes Familienmitglied auf den Alltag einlassen.

Den Übergang in den Alltag nutze ich gerade, um ein wenig in mich hineinzuhören. Wie fühlt es sich an, die Arbeit – meine Coachingtätigkeit – wieder aufzunehmen? Tatsächlich stelle ich fest, dass ich selten so zufrieden und zuversichtlich der Wiederaufnahme meines Alltags entgegengesehen habe. 

Ich glaube, das liegt daran, das sich mein Auftragsportfolio verändert beziehungsweise verschoben hat. Während ich zu Beginn meiner Selbstständigkeit sehr viel häufiger Methoden-Trainings (wie etwa Scrum, Business Model Canvas, Design Thinking, Lean Startup usw.) gegeben habe, arbeite ich inzwischen eher als Coach und Teamentwicklerin. In dieser Rolle bekomme ich oft die Chance, ein Team über einen längeren Zeitraum zu betreuen. Nach der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen, Abteilungen und Teams den Wunsch, sich noch besser auf zukünftige Krisen vorzubereiten. In diesem Zuge beauftragen sie mich, ihre Teams dabei zu unterstützen, einen besseren Team-Spirit zu etablieren, sich ihrer Stärken bewusst zu werden, ihr Wertversprechen zu schärfen, ihre Kommunikationsstrukturen zu verbessern und mehr Kundennähe zu generieren. Meine Arbeit besteht dann initial häufig darin, Team-Tage oder Team-Workshops zu designen und zu moderieren. Bei den meisten meiner Aufträge wünschen sich die Teams und Ihre Vorgesetzten auch eine Begleitung nach den jeweiligen Workshops. Diese muss nicht sehr zeitintensiv sein, ist aber wichtig, um die Workshopergebnisse nachhaltig im Team zu verankern. Ein Großteil meiner „neuen“ Zufriedenheit kommt sicherlich auch daher, dass sich inzwischen meine Aufträge mit meinem persönlichen Anspruch, Veränderungen in den Teams nachhaltig zu verankern, decken.

Mir ist schon klar, dass sich das nicht zufällig so ergeben hat. Natürlich beeinflusse ich meine Auftraggeber:innen auch ein Stück weit, was für ihr Team gut und sinnvoll ist. Als innerer Ratgeber dafür fungiert meine gewachsene systemische Sicht auf Teams und Organisationen, die ich in meiner zweijährigen Ausbildung am isb Institut in Wiesloch für Systemische Professionalität gewonnen habe.

Zusätzlich dazu habe ich in den vergangenen Monaten einige meiner Engagements mit sehr kompetenten Kolleginnen gemeinsam durchführen können. Es ist unglaublich, welche Entlastung es darstellt zu zweit zu arbeiten, gerade wenn die Teamstäke 12 Personen übersteigt. Zu zweit sieht und hört man mehr, ergänzt sich mit Ideen und kann mehr Leichtigkeit in Richtung Team ausstrahlen. Somit bin ich jeder meiner Kundinnen und jedem Kunden dankbar, wenn sie oder er Budget für eine Trainerkollegin oder einen Trainerkollegen bereitstellt, wenn die Teamgröße das erfordert. Am Ende führt es zu einer Entlastung aufseiten der Trainer:innen und zu mehr Nachhaltigkeit auf Kundenseite, also einer ‚Win-Win-Situation‘.

Mein Fazit: Ich freue mich darüber, dass viele Unternehmer:innen erkannt haben, dass die Teamperformance wichtiger ist als die Optimierung der Leistung einzelner Mitarbeiter. Deshalb habe ich Lust auf den Herbst mit weiteren spannenden Aufträgen, die sowohl den Teams als auch mir Spaß machen. Lasst uns gemeinsam etwas bewegen!

Dieser Text erschien zuerst in meinem Newsletter „Innovation am Mittwoch“. Der Newsletter erscheint jeden zweiten Mittwoch – Hier können Sie ihn abonnieren


Lesetipp:


Andrea SchmittInnovationstrainerinAm Mittelpfad 24a65520 Bad Camberg+49 64 34-905 997+49 175 5196446
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