Ich weiß ja nicht, wie es Euch so geht, aber für mich war das Jahr 2021 einfacher als das Jahr zuvor.
Nein, die Pandemie hat sich nicht verflüchtigt, wie wir uns in naiven Momenten Ende letzten Jahres gewünscht haben. Aber wir haben zumindest ein Stück weit gelernt, mit der Pandemie umzugehen. Vereinfacht wurde das dadurch, dass uns Impfungen zur Verfügung stehen. Für mich zumindest ist eine schwere Last abgefallen, als ich die erste Impfung bekommen habe. Nicht mehr komplett schutzlos dem Virus ausgeliefert zu sein, war für mich eine große Erleichterung. Die Selbst- bzw. Schnelltests geben mir Vertrauen, dass, wenn sich die ganze Familie testet, die Großeltern bei einer Familienzusammenkunft zu 90% geschützt sind, und unser Besuch bei ihnen nicht zu einer tickenden Zeitbombe wird. Dank Medizin und Forschung haben wir als Gesellschaft einen Teil unserer Freiheit zurückgewonnen.
Was noch auf uns zu kommt, weiß keiner so richtig. Ich arbeite daran, mir mein Vertrauen zu erhalten, dass auch Gutes kommen wird.
Ermutigt hat mich dazu ein Artikel vom letzten Wochenende in der Süddeutschen Zeitung mit dem Titel „Kopf hoch“ von Christina Berndt. Sie gibt einige Tipps, wie man seine eigene Resilienz aktiv stärken kann in diesem 2. Corona-Winter. Unter anderen empfiehlt sie zu akzeptieren, was nicht zu ändern ist, oder seine eigene Bewertung beziehungsweise Sichtweise zu ändern. Das bedeutet zum Beispiel auch die guten Dinge zu sehen, denn es ist ja nicht alles schlecht. Mir fällt dazu ein, dass wir aktuell hier in Deutschland keine Impfstoffknappheit zu haben scheinen, dass sich also jeder boostern oder erstimpfen lassen kann, der möchte. Auch haben wir keine nächtlichen Ausgangssperren und man muss sich nicht schuldig fühlen, wenn man im Dunkeln allein oder mit seinem Partner durch leere Straßen und Feldwege wandelt. Diese Liste, was alles besser ist als letztes Jahr, könnte ich jetzt noch beliebig verlängern...
Um meine Resilienz und mein oben genanntes Vertrauen zu stärken, gönne ich mir erst einmal ein kreative Pause. Pause heißt für mich Nichtstun, Zeit mit meiner Familie verbringen und Bücher lesen. Das Jahr 2021 verging so schnell, dass einige meiner Buchanschaffungen ungelesen liegen geblieben sind. Aber jetzt werde ich Zeit finden für
- Unsere Welt neu Denken von Maja Göpel
- Zukunftsrepublik – 80 Vorausdenker:innen springen in das Jahr 2030
- Liebeserklärung an eine Partei, die es nicht gibt: Warum wir Politik radikal neu denken müssen von Hanno Burmeister und Clemens Holtmann
Bitte versteht diese Bücher nicht als Empfehlung, denn ich habe sie ja noch nicht gelesen...
Für 2022 erwarte ich, dass ich weiter auf dem von mir bereits eingeschlagenen Weg gehen werde. Ich freue mich darauf
- Weitere Teams auf ihrem Weg zu besserer, effizienterer und freudvollerer Zusammenarbeit zu begleiten
- Führungskräfte und ihre Teams dabei zu unterstützen, Verantwortung neu untereinander aufzuteilen, damit ihre Organisation oder ihre Abteilung gut auf häufige Veränderungen reagieren kann
- Menschen durch Einzelcoachings in ihrer Funktion, Karriere oder ihrem Führungsstil zu helfen, die Lösung zu finden, die sie bereits in sich tragen
Wer mich auf diesem Weg ein Stück begleiten mag, interessiert sich vielleicht für mein offenes Seminarangebot für 2022. Dazu werde ich die erfolgreiche Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Vanessa Giese weiter fortsetzen und alle folgenden Webinare und Seminare gemeinsam moderieren:
- Werkzeuge für gute Teamarbeit – Effizient und mit Freude zusammenarbeiten, vierstündiges Webinar am 1.2.2022
- Teamspirit im Homeoffice - Formate, Warm-ups und Methoden für gute Beziehungen, dreistündiges Webinar am 28.2.2022
- Weniger Konflikte - Bessere Kommunikation im Team und zwischen Teams, vierstündiges Webinar am 4.3.2022
- Gute Meetings – Souverän moderiert, vierstündiges Webinar am 29.4.2022
- Kollegiale Führung – Wege zu mehr Eigenverantwortung für Teams und Mitarbeiter, vierstündige Webinar am 6.5.2022
Und im Sommer wagen wir es auch wieder Seminare in Präsenz anzubieten:
- Frauen in Führung – Authentisch und erfolgreich als weibliche Führungskraft, zweitägiges Seminar vom 21. bis 22.6.22 im Raum Frankfurt
- Souverän Führen in dynamischen Kontexten, zweitägiges Seminar vom 20. bis 21.9.22 im Ruhrgebiet
Anmeldungen sind schon jetzt möglich entweder über die beigefügten Links oder via Mail andrea.schmitt@innovationstrainerin.de.
Nun bleibt mir noch, Euch und Euren Familien geruhsame Weihnachten zu wünschen und Euch die Kraft mitzugeben, das Gute zu sehen...
Dieser Text erschien zuerst in meinem Newsletter „Innovation am Mittwoch“. Der Newsletter erscheint jeden zweiten Mittwoch – Hier können Sie ihn abonnieren